Anfänge in der Pandemie

Die erste Version in der Versionsverwaltung ist vom 2. Januar 2022. Damals hatte ich etwa zwei Jahre nicht mehr gespielt. Ich war vom online spielen nicht begeistert und alles dümpelte ein wenig vor sich her. Bis ich plötzlich anfing, mich wieder für Classic Traveller zu interessieren. Ich hab eine kleine Kampagne von zwölf Abenden online geleitet und dann habe ich in einer Traveller 5 Runde mitgespielt – und dann ich wollte eine Fantasy Variante!

Was mir besonders gefallen hatte:

• 2W6 als Würfelmechanik, aber freier in der Anwendung, inspiriert von Tales to Astound: Out of the Box–An Approach to Refereeing and Throws in Original Traveller (Part II).
• Kompetente Charaktere, ohne Erfahrungspunkte, ohne Stufenanstieg, ohne Herausforderungen, welche an die Stärke der Charaketer angepasst werden müssen, ohne “von null auf hundert” Heldengeschichte.
• Zufällige Charaktererschaffung, wo die Spielerinnen und Spieler zwar lenkend eingreifen können, vor allem aber der Zufall regiert. Man kann das Schicksal herausfordern, weiter würfeln und alles verlieren oder zufrieden sein mit dem Erreichten, man muss sich mit dem Arrangieren, was einem das Schicksal gegeben hat. Es gibt keine Punkte zu verteilen und keine Fähigkeiten auszuwählen.
• Gefährliche Kämpfe, weil ich spannender finde, herauszufinden, wie, wo, wann und gegen wen gekämpft wird, als der detaillierte Schlagabtausch. Wenn gekämpft wird, ist niemand mehr sicher.

Was ich nicht wollte, waren Tech Stufen, Ausrüstungslisten, Gewicht und Tragkraft berechnen, Kontoführung, und so weiter. Inspiriert war ich von einer vagen helvetischen Vergangenheit und Bildern von Urs Graf aus dem frühen 16. Jahrhundert.

So ist Helmbarten entstanden.